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Wie wirkt das Medikament?
Durch wiederholte, oftmals ungewollte Anstrengung Ihrer Gesichtsmuskeln bilden sich häufig dauerhafte Konzentrationsfalten, "Zornesfalten", Stirnfalten und auch "Krähenfüsse" der Augenpartie. Der Wirkstoff reduziert die Freisetzung des nervlichen Botenstoffs und kann damit Ihre Muskelüberanregung ruhig stellen. Dadurch wird direkt an der von Ihnen gewünschten Stelle des Gesichts mehrere Monate lang die muskuläre Faltung Ihrer Haut entspannt. Ihre Haut kann sich erholen und glätten, die Falteneinprägung verschwindet. Je nach gegebener Dosis des Wirkstoffs ist während dieser Zeit mehr oder weniger Muskelbewegung möglich.
Diese Behandlungsmethode kann genau auf Ihre Wünsche eingestellt werden. Als Grundlage einer Gesichtsverjüngung kann sie ebenso mit weitergehenden Behandlungsmethoden in unserer Praxis wie z.B. der Faltenauffüllung kombiniert werden.
Wann und wie lange wirkt die Behandlung?
Die Wirkung der Behandlung baut sich stetig innerhalb weniger Tage auf. Der vollständige Erfolg einer Behandlung wird nach 1 bis 2 Wochen sichtbar werden. Dabei wird Ihr Gesichtsausdruck entspannter und weiterhin natürlich bleiben. Meistens hält die Wirkung etwa 4 bis 6 Monate an, so dass sich auch tief eingeprägte Falten zurückbilden können. Um diese Faltenrückbildung vollständig zu ermöglichen und auch dauerhaft sicher zu stellen, sollten Sie nach Absprache mit dem Arzt die Behandlung nach genau dieser Wirkdauer wiederholen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Diese invasive Behandlung ist grundsätzlich gut verträgliche und eine schon seit 1979 überwachte Methode. Dennoch können auch bei dieser Behandlung Nebenwirkungen auftreten.
Am häufigsten von uns beobachtete Nebenwirkungen sind in der Regel von nur vorübergehender Dauer:
• Örtliche Blutergüsse und Schwellungen am Injektionspunkt
• Leichte Spannungsgefühle im Umfeld der behandelten Gesichtsstellen
Sehr seltene Nebenwirkungen oder Komplikationen:
• Infektion oder anaphylaktische Reaktion
• Vorübergehendes Absinken der Augenbraue / des Oberlids, eventuell mit Problemen des Lidschlusses oder Sehstörung (Diplopie)
• Vorübergehende Trink- und Sprachstörungen
• Störende temporäre Gesichtsasymmetrie
Wann sollte nicht behandelt werden?
• Schwangerschaft
• Stillzeit
• Verstärkte Blutungsneigungen
Wechselwirkungen?
Bei der Einnahme bestimmter Medikamente sind Wechselwirkungen zwischen diesen Medikamenten zu prüfen, so dass Sie uns bitte über die Einnahme folgender Medikamente informieren:
• Antibiotika
• Anästhetika
• Muskelrelaxantien
Vorbereitung
Bitte setzen Sie 1 Woche vor der Behandlung nach Möglichkeit stark blutverdünnende Medikamente ab. Eine typische Faltenbehandlung dauert etwa eine Viertelstunde. Für die meisten Menschen fühlt sich die Injektion nur wie ein kurz anhaltender "Piecks" an. Sie können direkt danach Ihre normalen Beschäftigungen in Beruf und Alltag fortsetzen.
Tipps danach
• Bitte versuchen Sie die behandelten Muskeln nach der Behandlung innerhalb der nächsten 2 Stunden immer wieder etwas zu bewegen, z.B. mit Stirnrunzeln, Augenbrauenheben und Blinzeln. Dadurch helfen Sie dem Wirkstoff sich optimal in Ihre Muskeln einzuarbeiten.
• Legen Sie in den ersten 4 Stunden nach Ihrer Behandlung möglichst wenig Makeup auf, und vermeiden sie sich hinzulegen oder sich stark körperlich anzustrengen. Sie können sich duschen und auch die normalen Beschäftigungen in Beruf und Alltag ausüben.
• Für Ihr bestmögliches Ergebnis vermeiden Sie bitte ein Reiben oder Massieren der behandelten Bereiche während der ersten 24 Stunden nach Ihrer Behandlung.
• Wir versichern Ihnen, dass gegebenenfalls sichtbare Rötungen oder Schwellungen an den Injektionspunkten innerhalb kurzer Zeit vollständig zurückgehen.
Ergebnis
• Der erste Effekt der Behandlung wird nach 48 bis 72 Stunden sichtbar sein, der maximale Effekt wird nach etwa 1-2 Wochen eintreten. Der Vorteil der Behandlungsmethode wird für Sie insbesondere die günstige Gesamtwirkung auf den Gesichtsausdruck sein.
• Ein kleiner Prozentsatz von Patienten spricht nicht auf diese Behandlung an. Lässt sich durch eine Dosissteigerung hier kein Effekt erzielen muss man davon ausgehen, das es sich um sogenannte «Non- responder» ("Nicht-Ansprecher") handelt. Bei diesen Patienten bleibt das Medikament aufgrund einer rasch einsetzenden Antikörperbildung wirkungslos.
