Gute Gründe für Zubimed und Prof. Zuberbühler:
Kosten:
Ab CHF 1750.- pro AugeWeitere Informationen:
Welche Fehlsichtigkeiten gibt es?
Was ist Kurzsichtigkeit (Myopie)?
Das kurzsichtige Auge ist meist länger als das normalsichtige. Einfallende Lichtstrahlen werden nicht auf, sondern vor der Netzhaut gebündelt. Entfernte Gegenstände werden unscharf wahrgenommen, nahe gelegene jedoch scharf. Die Kurzsichtigkeit ist umso ausgeprägter, je länger das Auge ist. Operativ kann die Brechkraft der Augen reduziert und so der Brennpunkt nach hinten auf die Netzhaut verschoben werden.
Was ist Weitsichtigkeit (Hyperopie)?
Beim weitsichtigen Auge werden einfallende Lichtstrahlen nicht auf, sondern erst hinter der Netzhaut gebündelt. Entfernte Gegenstände sind scharf, nahe gelegene jedoch werden verschwommen wahrgenommen. Die Ursache für diese Fehlsichtigkeit ist meistens ein zu kurzes Auge. Hyperopie kann korrigiert werden, indem die Brechkraft des optischen Systems erhöht wird; der Brennpunkt wird nach vorne auf die Netzhaut verschoben.
Was ist eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)?
Im Idealfall verläuft die Hornhautwölbung gleichmässig (Form eines Fussballs). Ist diese Wölbung jedoch an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark, spricht man von einer Hornhautverkrümmung (wie ein Rugbyball). Durch die unterschiedlichen Krümmungskurven wird das Licht beispielsweise in der Horizontalen anders gebrochen als in der Vertikalen und Objekte werden unscharf und verzerrt abgebildet. Optisch kann die Wölbung ausgeglichen werden, so dass alle Lichtstrahlen sich in einem Brennpunkt treffen. Dies kann operativ, aber auch durch Zylindergläser der Brille erfolgen.
Was ist Alterssichtigkeit (Presbyopie)?
Presbyopie entsteht durch den Alterungsprozess der menschlichen Linse und betrifft ungefähr ab dem 45. Lebensjahr die meisten Menschen. Mit dem Alter verliert die menschliche Linse immer mehr an Elastizität, und der Sehbereich, in welchem wir scharf sehen, nimmt zunehmend ab. Wir spüren dies, indem wir in der Nähe immer schlechter sehen. In der Anfangsphase macht sich die Alterssichtigkeit so bemerkbar, dass kleine Buchstaben trotz des normalen Abstands zum Text unscharf und nicht mehr klar zu erkennen sind. Der Text muss weiter vom Auge weggehalten werden. Beim Fortschreiten der Alterssichtigkeit müssen wir eine Lesebrille zu Hilfe nehmen („die Arme werden zu kurz“). Für die Verrichtung vieler alltäglicher Tätigkeiten werden wir immer mehr von einer Lesehilfe abhängig, was von vielen als störend empfunden wird. In Kombination mit einer bestehenden Fehlsichtigkeit wie der Kurz- oder der Weitsichtigkeit oder einer Hornhautverkrümmung wird eine Gleitsichtbrille notwendig.
Wie wird die Fehlsichtigkeit behandelt?
Es gibt viele Möglichkeiten eine Fehlsichtigkeit zu behandeln. Jeder Patient, jedes Auge und jede Behandlung sind individuell und die Behandlung muss den Gegebenheiten und den Wünschen des Patienten angepasst werden. Operativ kann die Brechkraft der Augen mittels einer Laserkorrektur oder einer Intraokularlinse optimiert werden, so dass der Brennpunkt wieder auf die Netzhaut verschoben wird. Auch eine einfache Brille oder Kontaktlinsen können dies oft bewirken.
Was ist Monovision?
Als Monovision bezeichnet man eine Behandlungsoption bei Presbyopie, bei der das Führungsauge für die Ferne und das nicht dominante Auge für den Nahbereich gut sehend korrigiert werden. In den meisten Fällen kann somit im Alltag auf eine Brille größtenteils verzichtet werden. Die Nachteile sind aber eine stark reduzierte Stereopsis (räumliches Sehen) ohne Verwendung einer Brille, etwas schlechtere Sehschärfe in der Ferne, und eine Sehverschlechterung bei Dämmerlicht (nächtliches Autofahren). Zudem ist meistens beim Lesen sehr kleiner Schrift eine Nahbrille hilfreich oder nötig. Die Option ‘Monovision’ kostet nichts, muss aber vor der Operation geplant werden.
Kann ich meine Augen lasern lassen?
Was passiert beim Augenlasern? Was ist Trans-PRK?
Wie ist der Behandlungsablauf? Tut Augenlasern weh?
Genauigkeit des Verfahrens und Brillenbedarf
Die Excimer-Laser Behandlung hat sich bis -8 und +3 Dioptrien etabliert und ist wissenschaftlich anerkannt und dokumentiert. Augen mit einer einfachen Myopie von bis zu 6 Dioptrien weisen die besten Resultate auf. In etwa 90% der Fälle wir hier ein unkorrigierter Visus von 1.0 oder mehr erzielt (100%). Bei der Behandlung von Myopien mit höheren Werten und der Behandlung von Astigmatismus sind die Resultate etwas schlechter. Ebenso hat die Behandlungen der Hyperopie etwas schlechtere Resultate als die Behandlung der Myopie.
Es kann daher nie ausgeschlossen werden, dass für eine befriedigende und best-mögliche Sehkraft weiterhin eine Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinsen) benötigt wird. Insbesondere gilt dies für die gute Sicht in die Ferne beim Autofahren, fürs Kino und beim Fernsehen. Kontaktlinsen können meist wieder getragen werden, wenn dies bereits vor dem Eingriff möglich war, und gewünscht wird.
Komplikationen
Sehr seltene Komplikationen:
• lebensbedrohliche Zustände durch die verwendete Anästhesie (lokal / allgemein)
• lebensbedrohliche Zustände durch Versagen von Herz, Atmung, Kreislauf
• allergische oder ungewöhnliche Reaktionen auf die verwendeten Medikamente
Sehr seltene Komplikationen mit möglichem Verlust der Sehkraft oder des Auges:
• Infektion der Hornhaut oder des Auges nach der Behandlung
Leichtere, ebenfalls seltene Komplikationen:
• Ungleichmässige Abtragung
• Dezentrierung des korrigierten Gebietes
• Verlangsamte Wundheilung nach der Behandlung mit Schmerzen
• Starke Narbenbildung im Abtragungsgebiet mit Sehverschlechterung
• Rückbildung der Korrektur
• Abnahme des best-korrigierten Visus und / oder Verschwommensehen trozu Brille
Mögliche Nebenwirkungen:
• Vorübergehende Erhöhung des Augeninnendruckes durch Cortison-Augentropfen
• Etwas zu geringe oder zu hohe Korrektur (Über-/Unterkorrektur, Brille wird notwendig)
• Leichter Astigmatismus
• Rezidivierende Erosio (wiederholte Verletzung des Hornhautepithels)
• Geringe, z.T. vorübergehende Narbenbildung
• Beschwerden beim Sehen in der Nacht
• Beschwerden beim Lesen
• Blendungen (Photophobie)
• Unterschiedliche Bildgrösse, insbesondere bei einseitiger Korrektur
• Diplopie
• Hängende Augenlider (Ptosis)
• Trockene Augen (vorübergehend oder permanent)
Eventuelle Beschwerden durch Operationswunde und Wundheilung:
• Mässige bis starke Schmerzen in den ersten Tagen nach dem Eingriff
• Fremdkörpergefühl oder Wundschmerz
• Rötungen von Bindehaut und Lidhaut
• Verschwommenes Sehen ca. in der ersten Woche der Heilung
• Verkleben der Augen durch die Salbenbehandlung
• Erhöhte Schmerz- und Blendungsempfindlichkeit
• Regression (Auge wird wieder kurz- oder weitsichtig)
Alternative Behandlungen
Die Laserbehandlung ist ein optionaler Eingriff, in der Regel ein sogenannter „Life-style“ Eingriff und medizinisch nicht indiziert. Es gibt immer alternative Behandlungsmöglichkeiten. Im Falle von Fehlsichtigkeit kann auch eine Brille, eine Kontaktlinse oder eine SMILE Behandlung zu gutem Visus führen.
Vorbereitung und Nachkontrollen
Vorbereitung
Vor dem Verlassen des eigenen Hauses:
• Sie dürfen vor der Operation eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen
• Nehmen Sie Ihre Medikamente wie gewohnt. Wenn Sie blutverdünnende Medikamente nehmen, besprechen Sie dies bitte anlässlich Ihrer Voruntersuchung mit Ihrem Arzt.
• Tragen Sie für die Operation Kleidungsstücke, die an Hals und Arm locker sind (idealerweise kurzärmlig).
• Tragen Sie bitte keinen Schmuck (inkl. Ringe).
• Bitte kommen Sie ungeschminkt zur Operation. Das Liegen auf Haarnadeln oder auf einem Haarknoten ist schmerzhaft, tragen Sie Ihre Haare deshalb am besten offen. Zahnprothesen und Kontaktlinsen müssen eventuell vor Operationsbeginn herausgenommen werden.
Nachkontrollen
Regelmässige Verlaufskontrollen sind wichtig, damit die Heilung überwacht werden kann und falls nötig Therapieanpassungen vorgenommen werden können. Etwaige Komplikationen werden durch diese Kontrollen frühzeitig erkannt. Alle Ihre Nachkontrollen werden an einem Zubimed Augenzentrum erfolgen.
• Am 1. Tag nach der Operation
• Nach 1-2 Wochen (Entfernung der Kontaktlinse)
• Nach 1-3 Monaten (Abschlusskontrolle, Brillenrezept falls nötig)